Online-Kalender
Bei unserem Neujahrstreffen am 17. Januar haben wir gemeinsam mit den Mitgliedern vom Reflektor Neukölln besprochen, was in diesem Jahr machen möchten. Ein Zusammenfassung der Ideen findet ihr hier:
Eine Idee war, dass wir einen gemeinsamen Online-Kalender aufbauen könnten.
Hier findet ihr ein paar technische Informationen zu möglichen Kalendern. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Wir werden dieses Thema vertiefen und besprechen, welche Lösung für unsere Bedarfe am besten geeignet ist.
Kalender im Content-Management-System
Jedes Content-Management-System (CMS) – also die Technik, mit welcher man eine Webseite aufbaut und pflegt – bietet die Möglichkeit an, Termine zu veröffentlichen. Man kann diese als Liste oder auch in einem „klassischen“ Kalender anzeigen lassen. Je nach CMS kann sich das Aussehen und die Funktion unterscheiden. Unter Events könnt ihr sehen, wie wir unsere Termine darstellen.
Vorteile:
- frei gestaltbar und anpassbar, fügt sich nahtlos in die Webseite ein
- es können beliebig viele Bilder und beliebig viel Text eingebunden werden
Nachteile:
- jedes CMS ist unterschiedlich; Formatierungen und Funktionen können sich unterscheiden, besonders im Zusammenspiel mit der jeweiligen Webseite (z.B. Anmeldungsformular für einen Termin, interne Links)
- Inhalte müssen i.d.R. händisch eingepflegt werden (s.u. RSS)
- Absprache der unterschiedlichen Webredakteure notwendig
- keine zentrale Pflege
Nextcloud
Nextcloud ist ein Open-Source-System, welches vielfältige Cloud-Funktionen anbietet – neben dem Teilen von Dateien und Adressbüchern eben auch eine Kalenderfunktion. Für KNNK Konnekt nutzen wir Nextcloud, um die digitale Zusammenarbeit effizienter zu machen.
Vorteile:
- einfache Benutzung
- kann auf Webseiten eingebunden werden (allerdings nur über iFrames)
- Synchronisierung mit Geräten und Programmen (z.B. Smartphone, E-Mail-Programm); die Termine werden also automatisch im Kalender des Nutzers eingetragen
- Kein Konto/Registrierung für die Synchronisierung notwendig
- zentrale Pflege
- volle Kontrolle über die Daten auf dem System
- DSGVO-konform
Nachteile:
- Gestaltung eingeschränkt (im Vergleich zu CMS-Kalendern)
Weitere Infos zum Kalender und Anlegen eines Termins in Nextcloud.
Google Kalender
Google bietet viele Cloud-Funktionen und -dienste an – neben dem Teilen von Dateien und Adressbüchern eben auch eine Kalenderfunktion.
Vorteile:
- einfache Benutzung
- kann auf Webseiten eingebunden werden (allerdings nur über iFrames)
- sofern man ein Google-Konto hat: Synchronisierung mit Geräten und Programmen (z.B. Smartphone, E-Mail-Programm); die Termine werden also automatisch im Kalender des Nutzers eingetragen
- zentrale Pflege
Nachteile:
- Gestaltung eingeschränkt (im Vergleich zu CMS-Kalendern)
- Erstellung und Synchronisieren von Kalendereinträgen nur mit einem Google-Konto möglich
- Daten werden an Google und Dritte übermittelt, keine Kontrolle
- nicht DSGVO-konform: es besteht die Gefahr, abgemahnt zu werden
RSS
RSS (Rich Site Summary) ist ein Dateiformat für Web-Feeds, also für Meldungen, wenn auf einer Webseite etwas geändert wurde, z.B. ein neuer Kalendereintrag oder ein neuer Blog-Post. Nachdem der RSS-Feed abonniert wurde, kann der Abonnent die Nachrichten in einem Feedreader lesen. Man kann sich dann Inhalt direkt anzeigen lassen oder den angebotenen Links folgen und die vollständige Meldung der verlinkten Seite lesen.
Vorteile:
- inhaltlich identisch mit dem CMS-Kalender
- es können beliebig viele Bilder und beliebig viel Text eingebunden werden
Nachteile:
- Gestaltung eingeschränkt (im Vergleich zu CMS-Kalendern)
- ein RSS-Feedreader ist notwendig (Web- bzw. Desktop-Anwendungen)
- damit die Kalendereinträge auf verschiedenen Webseiten gespiegelt werden, braucht man eine CMS-Erweiterung für den Ex- und Import
- evtl. nicht (vollständig) kompatibel mit bestimmten Content-Management-Systemen
- evtl. keine zentrale Pflege möglich bzw. Nacharbeit/Anpassung erforderlich
